Bauträger: Erzdiözese Freiburg
Ausgeführte Arbeiten:
- | Trockenbauwände und -Decken | |
- | Akustikdecken in Nebenräumen und Foyer | |
- | Akustik-Designdecke in Halle/Saal | |
- | Wärmedämmung Untergeschoss |
Zeitraum: Sep 2020 - Okt 2021
Besondere Leistungen:
Für die Deckengestaltung wurde eine spezielle Decke geplant, welche aus mehreren Elementen besteht. Die Schrägenverkleidungen, welche aus Akustiklochdecken sowie glatten Deckenteilen bestehen, werden von Lichtvouten sowie Lüftungskanälen samt Auslässen durchzogen. Im oberen Bereich sollte eine Art Wabendecke gestaltet werden, welche aus 15 quadratischen Deckenfeldern mit jeweils 3,00m x 3,00m besteht. Hiervon sollten 8 Stk. als ungleichmäßiger Pyramidenstupf ausgebildet werden, welche zu einem Kartell hinauflaufen, in welchem die Leuchte eingerahmt wird. Die restlichen 7 Felder sollten mittels einer Metalldecke gestaltet werden. Hierfür sollten spezielle Maschen für eine tolle Optik sorgen sowie eine umlaufende Schattenfuge um jede Metallplatte eine Art schwebenden Eindruck der einzelnen Metallkassette vermitteln.
Volumen: ca. 290.000 €
Besonderheiten Ausführung:
Es gab zwei besonders wichtige Faktoren bei der Umsetzung und Ausführung der Sonderdecke. Diese waren zum Einen die statischen Höchstwerte, welche ausgereizt waren und eine Befestigung der Decke sowie der gesamten Haustechnik nur mittels einer Sonderkonstruktion aus einem Stahlrahmen möglich machten. Hierfür haben wir ein Stahlkonstrukt im oberen Deckenbereich montiert, welches auch gleichzeitig die 12 Deckenfelder ausbildete und die Lasten der Pyramidenstumpfe aufnehmen konnte. Eine besondere Schwierigkeit ergaben die Schrägen, da diese von Licht- und Lüftungskanälen unterbrochen wurden und sich aus Akustik- sowie glatten Deckenfeldern zusammensetzten. Hier galt es, dass Eigengewicht der Decke sowie der Haustechnik in die Konstruktion abzuleiten, was durch die Unterbrechungen nur mittels zusätzlicher Stahlkonsolen im Wandbereich sowie eine Zuglast auf die Stahlkonstruktion im oberen Deckenbereich ermöglicht wurde. Die andere große Schwierigkeit war die Ausbildung der gesamten Decke als Ballwurfsichere Decke, da es sich bei der Mehrzweckhalle auch um eine Sporteinrichtung handelt. Neben den Akustikdecken musste hier besonders bei der Metallkassettendecke eine besondere konstruktive Lösung gefunden werden, da auch eine Revisionierbarkeit der Deckenfelder ermöglicht werden musste. Gemeinsam mit den Planern und Architekten konnten diese Schwierigkeiten gelöst werden.